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Polizeigewerkschaft: Kriminelle sollen Messer gegen Netflix-Jahresabo eintauschen

Polizeigewerkschaft: Kriminelle sollen Messer gegen Netflix-Jahresabo eintauschen

Polizeigewerkschaft: Kriminelle sollen Messer gegen Netflix-Jahresabo eintauschen

Messerangriffe sind in Deutschland Alltag. Um den Problem Herr zu werden, will der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Jochen Kopelke Kriminellen ein Angebot machen. Das Messer gegen ein Netflix-Abo tauschen. Der Neue Bundesvorsitzende der GdP, Jochen Kopelke, hält auf dem Bundeskongress der Gewerkschaft der Polizei (GdP) unter dem Motto "Für uns. Für morgen" eine Rede. Der GdP-Bundeskongress findet alle vier Jahre statt. Der Chef der Gewerkschaft der Polizei möchte Kriminellen das Messer abnehmen: Im Tausch bietet er ein Netflix-Abo an Foto: picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm
Messerangriffe sind in Deutschland Alltag. Um den Problem Herr zu werden, will der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Jochen Kopelke Kriminellen ein Angebot machen. Das Messer gegen ein Netflix-Abo tauschen. Der Neue Bundesvorsitzende der GdP, Jochen Kopelke, hält auf dem Bundeskongress der Gewerkschaft der Polizei (GdP) unter dem Motto "Für uns. Für morgen" eine Rede. Der GdP-Bundeskongress findet alle vier Jahre statt. Der Chef der Gewerkschaft der Polizei möchte Kriminellen das Messer abnehmen: Im Tausch bietet er ein Netflix-Abo an Foto: picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm
Der Chef der Gewerkschaft der Polizei möchte Kriminellen das Messer abnehmen: Im Tausch bietet er ein Netflix-Abo an Foto: picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm
Polizeigewerkschaft
 

Kriminelle sollen Messer gegen Netflix-Jahresabo eintauschen

Messerangriffe sind in Deutschland Alltag. Um des Problems Herr zu werden, will der Chef der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, Kriminellen ein Angebot machen: Klinge gegen Belohnung.
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BERLIN. Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, hat sich für eine „Messeramnestie“ ausgesprochen. „Verbotene und gefährliche Messer müssen schnell aus privaten Händen entfernt werden, für mehr öffentliche Sicherheit“, sagte er am Dienstag. Dafür solle die Politik die Idee einer „Abwrackprämie“ aus 2009 wiederbeleben. „Konkret könnte das bedeuten: ein Jahr Netflix für die Abgabe eines verbotenen Butterfly-Messers.“

Solche Waffen, auch Balisongs genannt, sind im Internet bereits für wenige Euro käuflich. Bei dem Solinger Hersteller Böker kostet das beliebteste Modell rund 17 Euro. Ein Standard-Abonnement bei Netflix kostet für ein Jahr rund 170 Euro.

Polizei registriert knapp 9.000 Messerangriffe 2023

Zudem forderte Kopelke eine Anpassung des Waffenrechtes. „Das deutsche Waffenrecht ist gegenwärtig zu kompliziert, um den Umgang mit Messern klar zu regeln. Die GdP regt daher eine Vereinfachung an.“ Dafür nahm er Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) in die Pflicht. Weiter lobte der GdP-Chef den Vorschlag eines entsprechenden Verbotes,. „Jedoch geben wir zu bedenken, daß damit verstärkte Kontrollen einhergehen. Deren verläßliche Umsetzung erfordert zusätzliches Personal und eine verbesserte Ausstattung für unsere Polizeien.“

Hintergrund der Forderung sind die Zahlen zur Messerkriminalität 2023. „Im vergangenen Jahr haben meine Kolleginnen und Kollegen fast 9.000 Messerangriffe der schweren und gefährlichen Körperverletzung erfaßt. Diese Zahlen geben Anlaß zu großer Sorge und machen ein schnelles Handeln unabdingbar“, resümierte Kopelke. (sv)

Der Chef der Gewerkschaft der Polizei möchte Kriminellen das Messer abnehmen: Im Tausch bietet er ein Netflix-Abo an Foto: picture alliance/dpa | Wolfgang Kumm
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